Zeugen teilten der Polizei bzw. der Rettungsleitstelle mit, dass mehrere männliche Personen nach einer Streitigkeit schlagartig aufeinander einschlugen. Hierbei sollen mehrere Personen verletzt worden sein.
Nach Eintreffen der Einsatzbeamten wurden am Tatort insgesamt zwei männliche Personen mit Verletzungen festgestellt. Ein 38- Jähriger war zunächst nicht ansprechbar und wurde, wie ein 56-Jähriger (mit Stichverletzungen am Oberschenkel) nach ambulanter Behandlung vor Ort umgehend in ein Krankenhaus nach Brandenburg gebracht. Nach ersten Untersuchungen der behandelnden Ärzte besteht für beide Verletzten keine Lebensgefahr.
Nach bisherigen Ermittlungen wurden insgesamt vier Beteiligte ermittelt. Ein 23-Jähriger Tatbeteiligter wurde in seiner Wohnanschrift festgestellt und als Beschuldigter vorläufig festgenommen. Bei der freiwilligen Wohnungsdurchsuchung wurden Bekleidung sowie mehrere Messer (davon ein Butterflymesser) sichergestellt. Die Staatsanwaltschaft ordnete bei den beiden Beschuldigten (23-und 38 Jahre alt) eine Blutprobenentnahme an. Zudem erfolgte eine Begutachtung der Verletzungen durch Rechtsmediziner.
Die Beamten suchten im Tatortnahbereich nach weiteren Beweisen, befragten erste Zeugen und stellten Tatmittel sicher. Des Weiteren kam ein Fährtenspürhund zum Einsatz. Die Ermittlungen in der Sache dauern gegenwärtig an.