Einen erneuten Fahndungserfolg kann die Bundespolizei am Magdeburger Hauptbahnhof verzeichnen: Bereits am Sonntag, den 7. März 2021 wendete sich eine 24-jährige Frau an Bundespolizisten und gab an, dass sie gegen 12:05 Uhr in der Vorhalle des Hauptbahnhofes durch zwei Männer in ehrverletzender Weise angesprochen und sexuell belästigt wurde. Anschließend verließen die beiden Tatverdächtigen den Hauptbahnhof, zeigten den Hitlergruß und äußerten weitere rechtsradikale Sprüche.
Die Beamten nahmen die Anzeige auf, betreuten die sichtlich schockierte Geschädigte und ließen sich die beiden Männer von ihr genau beschreiben. Eine Nahbereichsfahndung verlief zunächst erfolglos, jedoch konnten entsprechende Videosequenzen gesichert werden, auf denen die beiden Beschuldigten zu erkennen sind.
Aufgrund dessen konnten sie am Montag, den 8. März 2021 durch einen weiteren Bundespolizisten erkannt und gestellt werden, nachdem sie sich erneut im Bahnhofsbereich aufgehalten hatten. Es handelt sich um zwei deutsche Staatsangehörige im Alter von 22 und 24 Jahren. Sie werden sich wegen Beleidigung, sexueller Belästigung und Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen verantworten müssen.