Mittendrin statt nur dabei: Der Saaleradweg wird bald nicht mehr an Calbe (Saale) vorbei führen, sondern direkt durch die Innenstadt. Nachdem die Änderung des Trassenverlaufs bereits genehmigt war, steht nun auch die Finanzierung für den Ausbau des stadtseitigen Teilabschnitts. Unterstützung für das Projekt kommt dabei vom Wirtschaftsministerium: Staatssekretär Thomas Wünsch hat heute den Förderbescheid über ca. 1,11 Millionen Euro im Beisein von Sozialministerin Petra Grimm-Benne an Bürgermeister Sven Hause überreicht. Insgesamt investiert Calbe gut 1,28 Millionen Euro, damit Pedalritter die Stadt künftig nicht mehr links liegen lassen, sondern einen Abstecher zu deren touristischen Attraktionen machen.
Wünsch sagte: „Radwanderurlaub liegt im Trend, von dem Sachsen-Anhalt mit seinen tollen Flusslandschaften besonders profitieren kann. Schön ist es aber nicht nur direkt an Elbe, Saale oder Unstrut, sondern natürlich auch links und rechts davon. Darum steigert der Ausbau die Attraktivität und Qualität des Saaleradwegs und stärkt die touristische Entwicklung der Rolandstadt Calbe.“
Der Saaleradweg zählt zu den reizvollsten Radwegen Deutschlands. Von der Quelle im bayerischen Fichtelgebirge können Pedalritter den Fluss und dessen Anrainer-Gemeinden seit 1994 auf rund 400 Kilometern durch Thüringen und Sachsen-Anhalt bis hin zur Elbemündung bei Barby (Salzlandkreis) erkunden.