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Land fördert Magdeburger Schiffshebewerk mit mehr als 160.000 Euro

Das Land Sachsen-Anhalt stellt in diesem Jahr gut 160.000 Euro für Sanierungsmaßnahmen am Schiffshebewerk Magdeburg-Rothensee zur Verfügung.

„Mit der erneuten Förderung helfen wir, dass dieses Bauwerk höchster technischer Ingenieurskunst weiter erhalten bleibt und auch nach mittlerweile mehr als 80 Jahren sogar noch voll funktionstüchtig ist“, sagte Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Thomas Webel heute bei der Übergabe des Bewilligungsbescheides über exakt 162.466 Euro an den Oberbürgermeister der Landeshauptstadt, Dr. Lutz Trümper. Das beispielhafte Denkmal der großen Technikgeschichte Sachsen-Anhalts zu erhalten, sei eine große Herausforderung für alle Beteiligten, betonte Webel. Deshalb sei die finanzielle Unterstützung auch eine Anerkennung der Arbeit derer, die sich seit Jahren mit viel Enthusiasmus für den Weiterbetrieb des Schiffshebewerkes einsetzten. Seit 2012 habe das Land die Unterhaltung des Schiffshebewerkes bereits mit insgesamt mehr als einer Million Euro (rd. 1,17 Mio. €) gefördert, fügte er hinzu.

„Das Schiffshebewerk Magdeburg-Rothensee ist eines von nur vier Hebewerken bundesweit, die noch in Betrieb sind und davon sogar das einzige Zwei-Schwimmer-Hebewerk. Es hat nicht nur eine erhebliche Bedeutung für die Binnenschifffahrt, sondern auch für den Tourismus der Region und damit besonders für die Landeshauptstadt“, betonte Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper. „Ich danke dem Land Sachsen-Anhalt, mit dessen Unterstützung in diesem Jahr die mehr als 22 Jahre alte Pumptechnik der Wasserhaltung erneuert werden soll. Des Weiteren wird das Geld in ingenieurtechnische Planungen und die vorgeschriebenen Sicherheitsprüfungen für das Verkehrsbauwerk fließen. Dadurch gewinnt dieses besondere Ausflugsziel der Region weiter an Attraktivität.“

Webel dankte der Landeshauptstadt, den umliegenden Kommunen und dem Förderverein, aber auch den tausenden Bürgerinnen und Bürgern, die sich immer vehement für die Wiederinbetriebnahme des Hebewerks eingesetzt haben. Vor allem ihr Verdienst sei es, dass das Schiffshebewerk Rothensee nun für die deutsche Vorschlagsliste um den Titel UNESCO-Weltkulturerbe angemeldet werden konnte, hob der Minister hervor.

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