Am kommenden Dienstag (06.04.) beginnt der grundhafte Um- und Ausbau der Bundesstraße (B) 88 zwischen Leislau (Burgenlandkreis) und der Landesgrenze zu Thüringen.
„Insgesamt werden rund zweieinhalb Millionen Euro investiert, um diesen Abschnitt der wichtigen Verbindung zwischen Jena und Naumburg auch für künftige Verkehrsbelastungen fit und noch sicherer zu machen“, erklärte Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Thomas Webel zum Baustart.
Webel zufolge wird die alte Fahrbahn auf einer Länge von zwei Kilometern zunächst komplett abgefräst. Anschließend werden die drei Asphaltschichten (Trag-, Binder- und Deckschicht) neu aufgebaut. Im Zuge der Arbeiten werde auch die Doppel-S-Kurve bei Mollschütz entschärft, ergänzte der Minister. Darüber hinaus sei geplant die neue Fahrbahn in der Ortslage Mollschütz mit Entwässerungsrinnen und Bordsteinen aus Granit einzufassen.
Die Baumaßnahme wird in zwei Abschnitten realisiert. Der erste Abschnitt reicht von der Landesgrenze bis zum Abzweig der Kreisstraße (K) 2637. Daran schließt sich der zweite Abschnitt an, der am Ortseingang von Leislau endet.
Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Ende Oktober dieses Jahres. Solange wird der Verkehr der B 88 großräumig (aus Richtung Naumburg) ab der Salztorkreuzung über die B 87 (Bad Kösen-Eckartsberga-Apolda-Umpferstedt), die B 7 bis Jena und hier wieder auf die B 88 umgeleitet (s. Grafik; Gegenrichtung analog).