Das Land Sachsen-Anhalt und die Kulturstiftung Dessau-Wörlitz haben für die Jahre 2022-2026 eine neue Finanzierungsvereinbarung geschlossen. Demnach erhält die Stiftung für diesen Zeitraum zur Finanzierung ihrer satzungsgemäßen Aufgaben Mittel in Höhe von rund 34,1 Mio. Euro. Staatsminister und Minister für Kultur Rainer Robra und die Direktorin der Stiftung Brigitte Mang haben ein entsprechendes Dokument unterschrieben. Die neue Finanzierungsvereinbarung schließt planmäßig an die zum 31. Dezember 2021 auslaufende an.
Rainer Robra: „Als eine Kulturlandschaft von universellem Charakter ist das Gartenreich einer der wichtigsten touristischen Anziehungspunkte in unserem Bundesland. Das Erbe und die Botschaft dieser einzigartigen Anlagen zu bewahren und zu pflegen, ist von herausragender Bedeutung. Die Kulturstiftung Dessau-Wörlitz nimmt diese Aufgabe seit vielen Jahren engagiert und sehr erfolgreich wahr. Die neue Vereinbarung gibt der Stiftung Planungs- und Finanzsicherheit für die anstehenden Aufgaben und Herausforderungen in den kommenden Jahren.“
Brigitte Mang: „Der Dank der Kulturstiftung gilt dem Land Sachsen-Anhalt für die Finanzierungsvereinbarung bis 2026, mit der wir die UNESCO-Welterbestätte Gartenreich Dessau-Wörlitz gesichert erhalten und entwickeln können. Gemeinsam mit dem Bund und dem Land sowie den Kooperationspartnerinnen und -partnern ist unser Ziel die Sicherung der Denkmalsubstanz in Zeiten besonderer Herausforderungen durch den Klimawandel, die wirtschaftliche Entwicklung und den Tourismus.“
Die Kulturstiftung Dessau-Wörlitz ist eine gemeinnützige Stiftung des öffentlichen Rechts des Landes Sachsen-Anhalt mit Sitz in Dessau-Roßlau. Ihr obliegt die Aufgabe, das Gartenreich Dessau-Wörlitz, eine Kulturlandschaft mit dem Rang eines Weltkulturerbes der UNESCO, zu bewahren, wissenschaftlich zu erforschen und zu vermitteln. In Obhut der Stiftung befinden sich 140 historische Baudenkmale, davon fünf teilweise als Museen genutzte Schlösser und denkmalgeschützte Gartenanlagen, etwa 7.000 Hektar land- und forstwirtschaftlich genutzte Flächen, sowie umfangreiche Kunstsammlungen höchster Qualität. Jährlich besuchen über eine Million Gäste die Schlösser und Parkanlagen.