Ein Schaden von über zweitausend Euro ist einem Mann in Bornstedt entstanden, weil er mit reisenden Handwerkern verhandelt hatte und diese sein Garagendach erneuerten. Die Demontage der Asbestplatten und das Aufbringen von Trapezblechen sollten dreihundert Euro kosten. Mit der Fertigstellung der Bauarbeiten gegen Mittag war auch der Preis dafür auf über fünftausend Euro gestiegen. Der 62jährige Garagenbesitzer wurde daraufhin von einem der Männer bedrängt, so dass schließlich über zweitausend Euro bezahlt wurden. Die Handwerker trollten sich, nachdem sie das Geld bekommen hatten. Erst am Nachmittag informierte der geschädigte Bornstedter die Polizei über den Vorfall.
In Gutenswegen hatten reisende Bauarbeiter einem Hausbesitzer angeboten, für dreihundert Euro Dachdeckerarbeiten durchzuführen. Als sie am 01.Oktober 2020 gegen 13:00 Uhr die Arbeiten beendet hatten, wollten die Herren plötzlich eine Summe im vierstelligen Bereich für ihre Arbeitsleistung. Daraufhin wurde die Polizei informiert. Es handelte sich bei den Personen um rumänische Staatsbürger im Alter zwischen 18 und 30 Jahren. Die Männer wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen nach sachleitender Entscheidung der Staatsanwaltschaft und der Zahlung einer Sicherheitsleistung in vierstelliger Höhe wieder entlassen. Ob es sich in beiden Fällen um die gleiche Tätergruppe handelt, muss noch ermittelt werden.
Bitte fallen Sie nicht auf reisende „Handwerker“ herein, die Dienstleistungen an ihrem Haus und Garten für einen deutlich zu niedrigen Preis anbieten. Zum einen entsprechen die durchgeführten Arbeiten oftmals nicht dem branchenüblichen Standard und zum anderen haben Sie für die erbrachten vertragslosen Arbeiten keinerlei Gewährleistungsanspruch.