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Nach der Absage von Magdeburg: Sachsen-Anhalt ermöglicht Zweitimpfungen für rund 900 Personen aus anderen Bundesländern

Mai 13, 2021 #Corona, #Impfung

900 Männern und Frauen aus Niedersachsen und weiteren Bundesländern, die Anfang April eine Corona-Erstimpfung in Magdeburg erhalten haben, werden auf Vermittlung von Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne ein Angebot für die Zweit-Impfung im Impfzentrum des Landkreises Börde in Haldensleben bekommen.

Die Personen hatten die Möglichkeit wahrgenommen, sich in Magdeburg zwischen dem 6. und 9. April bei speziellen Impftagen für Bürgerinnen und Bürger über 60 Jahren mit Astra Zeneca impfen zu lassen. Der Zweit-Termin wurde den Nicht-Sachsen-Anhaltern durch die Stadt Magdeburg später schriftlich abgesagt. Mehrere Briefe Betroffener hatten die Ministerin in den vergangenen Tagen erreicht. „Eine begonnene Impfserie muss auch abgeschlossen werden“, so Grimm-Benne. „Wir werden den Betroffenen Impftermine in der Woche ab dem 28. Juni anbieten.“

Für die Betroffenen sei es zum Teil nicht möglich, in ihren Heimatorten einen Ersatztermin zu erhalten. Damit sei der vollständige Impfschutz gefährdet, so Grimm-Benne. Auch medizinrechtlich sei die Absage problematisch. Die Impflinge hätten sich schließlich vor dem Hintergrund einer Aufklärung durch den Impfarzt für eine Impfserie von Erst- und Zweitimpfung entschieden.

Das Impfzentrum des Landkreises Börde habe jetzt die Bereitschaft erklärt, die Impfungen im Rahmen einer dezentralen Impfaktion durchzuführen. „Dafür bin ich Landrat Martin Stichnoth und dem Team des Impfzentrums sehr dankbar.“ Den dafür benötigten Impfstoff stellt das Land dem Impfzentrum zur Verfügung.

Derzeit werde geklärt, wie das Einladungsmanagement erfolgen kann.

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