Derzeit kommt es gehäuft zu so genannten Schockanrufen im Burgenlandkreis. Die meisten Geschichten ähneln sich: Ein naher Verwandter soll einen schweren Unfall verursacht haben, bei dem jemand verletzt oder gar getötet wurde. Die Täter geben sich als Polizeibeamte, Richter, Staatsanwälte oder andere Amtsträger aus und fordern eine Kaution, damit der Verwandte nicht ins Gefängnis muss.
In einem Weißenfelser Ortsteil hatten die Täter am Mittwoch leider Erfolg und brachten eine Seniorin zur Übergabe von 130.000 Euro. Wie bei solchen Straftaten üblich, holte ein Mittelsmann das Geld direkt zuhause bei der Geschädigten ab.
Die Polizei weist darauf hin, niemals Geld oder Wertgegenstände an Fremde auszuhändigen. Im Falle eines vermeintlichen Schockanrufes sollte sie umgehend die Polizei kontaktieren.






