Der Lebensmittelgroßhändler CHEFS CULINAR erweitert seinen Standort im Lützener Ortsteil Zorbau (Burgenlandkreis): Voraussichtlich bis Oktober 2022 soll im dortigen Gewerbegebiet eine zusätzliche Betriebsstätte mit Tiefkühllager und Bürobereich entstehen. Die Investition in Höhe von rund 21,4 Millionen Euro wird vom Wirtschaftsministerium mit 2,05 Millionen Euro aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) gefördert. 40 neue Arbeitsplätze werden geschaffen.
Die 1995 gegründete CHEFS CULINAR Ost GmbH & Co. KG beliefert von Zorbau aus Gastronomie und Großküchen wie z.B. Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen sowie in Teilen Brandenburgs und Tschechiens mit Lebensmitteln. Der Neubau des zusätzlichen Tiefkühllagers soll dem gestiegenen Bedarf in dieser Warengruppe Rechnung tragen. Ein wichtiger Pluspunkt für die geplante Erweiterung im Gewerbegebiet Zorbau ist auch die Lage am Schnittpunkt zweier wichtiger Verkehrsachsen, der A9 und der B91.
Dazu sagte Wirtschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann: „Die günstige Lage im Herzen Deutschlands und unsere sehr gute Verkehrsinfrastruktur machen Sachsen-Anhalt zu einem beliebten Standort für Logistikunternehmen. Ich freue mich, dass CHEFS CULINAR erneut in Zorbau investiert und auch neue Arbeitsplätze schafft. Das ist ein starkes Bekenntnis für den Standort und umso erfreulicher, weil die Erweiterung im Braunkohlerevier stattfindet. Wie diese Investition werden wir auch weitere Ansiedlungen und Erweiterungen von Unternehmen sowie Investitionen in die wirtschaftsnahe Infrastruktur unterstützen, um den Strukturwandel im Landessüden voranzubringen.“
„Die Bedürfnisse unserer Kunden in den Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen, Hotels und in der Gastronomie ändern sich. Gleichzeitig ist es uns über die vergangenen Jahre immer gelungen, unsere Umsätze deutlich zu steigern. Das wird auch nach Corona der Fall sein“, sagte Axel Busch, für den Vertrieb zuständiger Niederlassungsleiter bei CHEFS CULINAR. Dirk Jerxsen, Niederlassungsleiter Betrieb, fügte hinzu: „Deswegen ist es erforderlich, in unsere Zukunft zu investieren und ein neues Tiefkühllager zu bauen. Die Arbeiten bei uns auf der Baustelle haben bereits begonnen. Als familiengeführtes mittelständisches Unternehmen ist es für uns auch selbstverständlich, nicht nur qualifizierte Arbeitsplätze zu schaffen, sondern auch die Gewerbesteuer vor Ort zu zahlen und damit Zorbau und unsere Nachbarschaft zu unterstützen.“
Hintergrund:
Mit der Investition in Sachsen-Anhalts Braunkohlerevier ist CHEFS CULINAR in bester Gesellschaft: Im Jahr 2020 sind für Ansiedlungen und Erweiterungen von Unternehmen im Burgenlandkreis sowie in Halle (Saale) und den Landkreisen Anhalt-Bitterfeld, Mansfeld-Südharz und Saalekreis Fördermittel in Höhe von insgesamt 73 Millionen Euro aus der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) bewilligt worden. Dahinter stehen ein Investitionsvolumen von gut 721 Millionen Euro sowie mindestens 674 neue und weitere 1.393 gesicherte Arbeitsplätze.
Foto: CHEFS CULINAR