Staats- und Kulturminister Rainer Robra hat die Fertigstellung der neuen Fenster der Johanniskirche als wichtiges Symbol für die weitere kulturelle Gestaltung der Landeshauptstadt gewürdigt. In seinem Grußwort sagte der Minister heute: „Es verdient größten Respekt, dass man sich in der Stadt Magdeburg nach der Vereinigung Deutschlands dazu entschlossen hat, die Johanniskirche wieder aufzubauen. Dieser Bau war einst die Bürgerkirche dieser stolzen und geschichtsträchtigen Stadt. Das Selbstverständnis einer Bürgerschaft erwächst immer ganz besonders aus dem Charakter der Orte, an denen sie sich versammelt.“
Darum sei dieser Bau heute in allererster Linie ein Symbol für die zurückgewonnene Souveränität der Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt, so Robra weiter.
„Mit dem Wiederaufbau gelang zudem eine wunderbare Verbindung aus Tradition und Moderne, die für Magdeburg typisch ist. Die Stadt hat aus allen schweren Schicksalsschlägen wieder zurück ins Leben gefunden. Davon erzählt auch St. Johannis sehr eindrucksvoll.“
Hintergrund:
Seit dem Jahr 2013 wirkte das „Kuratorium zur Wiedererrichtung der Johanniskirche zu Magdeburg“ gemeinsam mit dem Künstler Prof. Max Uhlig darauf hin, den Bau mit einem eigens für diesen Ort entwickelten Glasfensterzyklus auszustatten.