Am Donnerstag, den 3. Februar 2022 wurde die Bundespolizeiinspektion Magdeburg gegen 14:00 Uhr durch einen aufmerksamen Bürger darüber informiert, dass sich am Bahnhof Eichenweiler spielende Kinder im Gleisbereich aufhalten. Eine Streife der Bundespolizei fuhr sofort mit Blaulicht und Martinshorn zum genannten Ereignisort und konnte bei der Absuche im Nahbereich der Gleise vier Jugendliche feststellen. Zwei der heranwachsen Jungen im Alter von 13 und 14 Jahren gaben zu, sich zuvor im Gleisbereich aufgehalten zu haben. Nachdem die eingesetzten Beamten ihre Identitäten festgestellt hatten, verständigten sie die Erziehungsberechtigten.
Für den 14-jährigen Jungen zieht dieser Aufenthalt im Gleisbereich eine Ordnungswidrigkeitsanzeige nach sich. Die Bundespolizisten belehrten die Jugendlichen eindringlich über die Lebensgefahr, in die sie sich mit ihrem unüberlegten Handeln begeben hatten. Danach wurden sie mit Einverständnis ihrer Erziehungsberechtigten vor Ort entlassen.
In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizei erneut darauf hin: Bahnanlagen sind keine Spielplätze! Die Kinder und Jugendlichen begeben sich mit ihrem Handeln unbewusst in Lebensgefahr. Die Züge nähern sich fast lautlos an und können je nach Windrichtung oft sehr spät wahrgenommen werden. Außerdem geht von den vorbeifahrenden Zügen eine enorme Sogwirkung aus, die ebenfalls zu gravierenden, wenn nicht sogar tödlichen Unfällen führen kann. Die Bundespolizei bittet darum, dass Erziehungsberechtigte ihre Kinder wiederholt auf die Gefahren hinweisen. Kostenlose Flyer zu dieser Problematik werden gern zur Verfügung gestellt. Zudem wird sich eine Präventionsbeamtin der Bundespolizeiinspektion Magdeburg des Sachverhalts annehmen, mit den Kindern Kontakt aufnehmen und sie diesbezüglich noch einmal sensibilisieren.