Das Land Sachsen-Sachsen stellt erneut rund 66.000 Euro Fördermittel für den Freifunk Harz e.V. zur Verfügung.
„Damit unterstützen wir den sehr engagierten Verein bei der Umsetzung weiterer drei Projekte in der insbesondere auch touristisch sehr attraktiven Region“, erklärte die Ministerin für Infrastruktur und Digitales, Dr. Lydia Hüskens, heute bei einem Arbeitsbesuch im Falkensteiner Ortsteil Meisdorf. Aktuell würden das Thalmühle Ferienwohnen, der Gasthof „Zum Falken“ und die ehemalige Jugendherberge mit Freifunk ausgerüstet.
„Kostenloses und permanent verfügbares WLAN gehört inzwischen zum Standard im Tourismus und ganz besonders dort, wo der Mobilfunk leider noch schwächelt. Deshalb freue ich mich über die starke Unterstützung für die Thalmühle, die ihren Gästen den Internetzugang kostenfrei offerieren kann“, sagte Hüskens.
Aber auch in der momentan als Unterkunft für Geflüchtete aus der Ukraine genutzten ehemaligen Jugendherberge in Falkenstein gebe es nun Freifunk, sagte die Ministerin. „Der freie Netzzugang ist ganz wichtig, damit sich die Menschen jederzeit informieren und möglichst engen Kontakt zu ihren Angehörigen halten können“, betonte die Ministerin und dankte dem Freifunkverein für sein diesbezügliches Engagement. Neben dem Quartier in Falkenstein hat der Freifunk Harz e.V. weitere Unterkünfte und Wohnungen für ukrainische Geflüchtete in den Landkreisen Harz und Mansfeld-Südharz mit Internetzugängen ausgestattet.
Nach den Worten der Ministerin kümmere sich der Verein bereits seit Jahren um kostenlose und öffentlich zugängliche WLAN-Angebote. Insgesamt betreibt er rund 1600 Access-Points. Bereits 19 Projekte des Vereins wurden seit 2017 durch das Land mit insgesamt rund 600.000 Euro gefördert.
„Das Geld ist hier gut angelegt. Wir brauchen überall in Sachsen-Anhalt attraktive Strukturen, damit die Menschen gern hier leben, sich Unternehmen ansiedeln und weiterwachsen können. Nur so wird es uns gelingen, die Quartiere auch außerhalb der Ballungszentren lebenswert zu gestalten und unser Bundesland somit für Menschen aus anderen Regionen anziehender zu machen“, betonte Hüskens abschließend.