Ein massenhaftes Corona-Infektionsgeschehen wie in Rheda-Wiedenbrück ist im Schlachthof in Weißenfels nicht erkennbar. Die bisher erfolgten 2.372 Abstriche sind laut Labor alle negativ.
„Das Testergebnis lässt erfreulicherweise keine Infektionen im Schlachthof Weißenfels erkennen. Unsere Zwangstestung hat für alle Beteiligten Klarheit gebracht: für die Beschäftigten selbst, für die Einwohnerinnen und Einwohner des Burgenlandkreises sowie für das Unternehmen. Unsere frühzeitige, strategische Planung im Landratsamt von präventiven und repressiven Maßnahmen war dabei von großem Vorteil“, so Landrat Götz Ulrich.
Zudem haben sich 95 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die beispielsweise im Urlaub oder krank waren und deswegen bisher nicht getestet werden konnten, zur Nachtestung angemeldet. Das Landratsamt wird zudem klären, warum die noch nicht getesteten Personen, der Aufforderung zur Testung nicht nachgekommen sind. Es gilt dabei zu prüfen, ob eine zwangsweise Nachtestung notwendig ist. Dabei ist auch die Verhängung von Zwangsgeldern möglich.
Gibt es denn in Weißenfels die gleichen Arbeits- und Lebensstrukturen der Mitarbeiter wie in Rheda-Wiedenbrück?