Am Mittwoch, den 2. Dezember wurde die Bundespolizei über die Notfallleitstelle der Bahn erneut um Unterstützung gebeten. In einem Intercityexpress auf der Strecke Berlin – Stendal befand sich eine Reisende, die sich, trotz mehrmaliger Aufforderung des Kundenbetreuers, weigerte einen Mund-Naschen-Schutz aufzusetzen.
Nachdem der ICE deshalb außerplanmäßig um 13:34 Uhr im Hauptbahnhof Stendal hielt, stand eine Streife der Bundespolizei bereit. Sie befragte die 41-jährige Frau, ob sie über ein ärztliches Attest verfügt, das sie von der Tragepflicht einer Maske befreit. Dies verneinte die Bulgarin. Der Kundenbetreuer schloss die Dame daraufhin von der Weiterfahrt aus und forderte sie auf, den Zug unverzüglich zu verlassen. Dieser Aufforderung kam die Frau letztendlich nach einer kleinen Diskussion nach.
Die Bundespolizei unterstützte den Kundenbetreuer bei der Durchsetzung des Hausrechts. Zudem erfolgte durch die Bundespolizisten eine schriftliche Information an das zuständige Ordnungsamt, da die Frau mit ihren Verhalten gegen die Eindämmungsverordnung Sachsen-Anhalts verstoßen hat.