Barrierefreiheit, Besucherleitsystem, neue Ausstellungsräume – das Schlossareal in Wernigerode soll künftig besser zugänglich für junge und ältere Besucher werden. Dafür investiert die Stiftung Schloss Wernigerode 10,3 Millionen Euro. Wirtschaftsstaatssekretärin Stefanie Pötzsch hat heute einen Fördermittelbescheid über rund 9,8 Millionen Euro an die Stiftung übergeben.
Staatssekretärin Pötzsch sagt: “Es ist wichtig, noch stärker auf Barrierefreiheit und auf eine moderne Ausstellungspräsentation zu setzen. Älteren Menschen wie jungen Familien kommen die Verbesserungen, etwa der Einbau eines Fahrstuhls oder barrierefreie Stellplätze, zugute. Besucher jeden Alters können das einzigartige Schlossareal künftig noch unbeschwerter erleben.”
Der Harz sei die stärkste Tourismusregion in Sachsen-Anhalt, unterstrich Staatssekretärin Pötzsch: “Das Schlossareal ist mit einer halben Million Besuchern pro Jahr ein Touristenmagnet. Für die Stadt Wernigerode und für den Harz sind diese Top-Ziele bedeutend. Nicht nur der Tourismussektor, sondern auch andere Branchen profitieren davon.”
Hintergrund: Die Investitionen tragen dazu bei, nahezu sämtliche Außenbereiche der Schlossanlage, die bauhistorisch bemerkenswerten Innenräume sowie alle wichtigen Ausstellungsbereiche des Schlosses generationengerecht zugänglich zu machen. Durch den Einbau eines Aufzuges in den südöstlich gelegenen Frühlingsbau werden das erste und zweite Obergeschoss besser erreichbar. Im Rahmen der Maßnahmen ist unter anderem geplant, die Schlossstraße zu erneuern, barrierefreie Stellplätze zu schaffen und einen Aufzug in den Hausmannsturm einzubauen. Zudem werden die Oberfläche der großen Terrasse generationengerecht gestaltet und neue Ausstellungsräume im Sommerhaus geschaffen. Die Baumaßnahmen sollen Ende 2025 abgeschlossen werden.