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Maskenverweigerer ohne Fahrschein in Magdeburg äußert sich antisemitisch und beleidigt Zugpersonal sowie Bundespolizisten

Okt 8, 2020 #Magdeburg

Am frühen Donnerstagmorgen, den 8. Oktober 2020 wurde die Bundespolizei in Magdeburg über die Notfallleitstelle der Bahn über einen renitenten Reisenden in einem Intercityexpress informiert. Der Zug war auf der Strecke Berlin – Magdeburg eingesetzt.

Der 43-jährige, alkoholisierte Mann missachtete während der gesamten Fahrt die Verpflichtung zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes und führte keinen Fahrschein bei sich. Während der Kontrolle der Fahrscheine wurde der Deutsche gegenüber dem Zugbegleiter verbal hochgradig aggressiv, beleidigte ihn massiv mit ehrverletzenden Worten und äußerte sich zudem antisemitisch im Beisein weiterer Fahrgäste. Außerdem drohte er dem Zugbegleiter körperliche Gewalt an. Bei Ankunft des Zuges im Hauptbahnhof Magdeburg um 01:47 Uhr stand eine Streife der Bundespolizei am Bahnsteig 8 bereit. Zwei Zugbegleiter kamen auf die Bundespolizisten zu und wiesen sie auf den Mann hin.

Bei der sich anschließenden Kontrolle führte er seine fremdenfeindlichen Äußerungen und Beleidigungen gegenüber den beiden Mitarbeitern der Bahn und den eingesetzten Bundespolizisten fort. Nach Abschluss alle polizeilicher Maßnahmen sprachen die Bundespolizisten ihm einen Platzverweis für den Hauptbahnhof aus. Diesen kam er nur sehr zögerlich und nach mehrmaliger Aufforderung nach.

Auch auf dem Weg zum Ausgang provozierte er weiter und setzte seine unakzeptablen Äußerungen fort. Dies bringt den bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getretenen Mann nun gleich mehrere Strafanzeigen wegen der Leistungserschleichung, Volksverhetzung, Beleidigung, und Bedrohung ein.

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