Am 14.05.2021 gegen 00:56 Uhr ereignete sich auf der BAB 2 in Fahrtrichtung Hannover in Höhe der Ortslage Hohenwarsleben ein Verkehrsunfall mit fünf verletzten Personen. Ein 24-jähriger deutscher Fahrzeugführer aus Mecklenburg-Vorpommern sicherte mit seinem Begleitfahrzeug (BF 3) einen Schwerlasttransport ab. Hierzu hatte er an seinem BF 3 gelbes Rundumlicht, sowie eine große Warntafel ausgeklappt.
Da der Konvoi kürzlich von der BAB 14 auf die BAB 2 auffuhr und die Zugmaschine, beladen mit einem schweren Baumaschienenteil, den Spezialauflieger erst berghoch beschleunigen musste, war zum Unfallzeitpunkt lediglich eine Geschwindigkeit von circa 60 km/h erreicht wurden.
Aus bislang ungeklärter Ursache übersah ein 36-jähriger litauischer Fahrzeugführer eines Kleintransporters zur Personenbeförderung den auf dem mittleren und rechten Fahrstreifen fahrenden Konvoi. In Folge dessen kam es zum Zusammenstoß zwischen dem Kleintransporter und dem Begleitfahrzeug. Beide Fahrzeuge kamen nach rechts von der Fahrbahn ab, im angrenzenden Grünstreifen zum Stehen und mussten durch ortsansässige Abschleppunternehmen geborgen werden. Alle vier Insassen des Kleintransporters, sowie der Fahrzeugführer des Begleitfahrzeuges wurden leicht verletzt und in umliegende Krankenhäuser verbracht.
Die hinzugezogene Feuerwehr konnte durch schnelles Ablöschen des Kleintransporters einen möglichen Entstehungsbrand verhindern.
Gegen 01:19 Uhr wendete sich ein aufgeregter Schwerlastfahrer an die Polizei. Bei Eintreffen der Beamten wurde schnell klar, was dieser vermisste. Er befand sich nunmehr 20 Kilometer weiter auf der BAB 2 in Höhe der Ortslage Uhrsleben. Über die Transportfirma wurde ein neues Begleitfahrzeug samt Fahrer organisiert.
Für die Zeit der Bergung musste kurzeitig die Richtungsfahrbahn Hannover gesperrt werden. Es kam zu keinen Verkehrsbeeinträchtigungen.