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Mann onaniert mehrfach in Zügen zwischen Weißenfels und Großkorbetha – Bundespolizei kann Libyer festnehmen

Am Samstag, den 22. Dezember 2021 fiel ein 28-jähriger Mann gleich zweimal mit exhibitionistischen Handlungen in Zügen auf: Zunächst wurde die Bundespolizei in Leipzig durch die Leitstelle einer Privatbahn von dem ersten Vorkommnis unterrichtet. Hierbei setzte sich der Tatverdächtige in einem Zug auf der Strecke Weißenfels – Großkorbetha gegenüber die 21-jährige Geschädigte, manipulierte an seinem Glied und ejakulierte auf die Sitzgruppe und in Richtung der Frau. Diese videografierte den Mann und informierte das Zugpersonal, nachdem der Mann den Zug verlassen hatte. Die Bundespolizei leitete daraufhin sofort Fahndungsmaßnahmen ein.

Gegen 13:15 Uhr meldete sich eine 17-jährige Reisende aus einen Zug, der von Leipzig nach Weißenfels unterwegs war, per Notruf. Auch sie gab an, Opfer einer exhibitionistischen Handlung zu sein. Ein Mann, der ihr auf der Fahrt gegenübersaß, hatte sie angestarrt, während er offensichtlich onanierte. Der aus Libyen stammende Mann wurde am Bahnhof Weißenfels durch die Landespolizei vorläufig festgenommen und der zuständigen Bundespolizei übergeben. Den Tatverdächtigen können auch aufgrund des gefertigten Bildmaterials der ersten Geschädigten zweifelsfrei beide Straftaten zugeordnet werden. Er muss sich nun wegen exhibitionistischer Handlungen und Erregung öffentlichen Ärgernisses in zwei Fällen verantworten.

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