Das Land Sachsen-Anhalt stellt auch in diesem Jahr Fördermittel für weitere Sanierungsmaßnahmen am Schiffshebewerk Magdeburg-Rothensee zur Verfügung. „Gemeinsam wollen wir das beispielhafte Denkmal der großen Technikgeschichte Sachsen-Anhalts erhalten“, erklärte Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Thomas Webel heute bei der Übergabe des Bewilligungsbescheides über rund 126.000 Euro an den Oberbürgermeister der Landeshauptstadt, Dr. Lutz Trümper. „Das ist eine große Herausforderung für alle Beteiligten“, betonte der Minister. Deshalb sei die finanzielle Unterstützung immer auch eine Anerkennung der Arbeit derer, die sich seit Jahren mit viel Enthusiasmus für den Weiterbetrieb des Schiffshebewerkes einsetzten.
„Das Schiffshebewerk Magdeburg-Rothensee ist eines von nur vier Hebewerken bundesweit, die noch in Betrieb sind. Es hat nicht nur eine erhebliche Bedeutung für die Binnenschifffahrt, sondern auch für den Tourismus der Region und damit besonders für die Landeshauptstadt“, betonte Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper und dankte dem Land Sachsen-Anhalt für die Bereitstellung der Fördermittel.
Mit der erneuten finanziellen Unterstützung können Trümper zufolge weiterführende Arbeiten zur Sicherung am Stemmtor und der Reprofilierung, der Betoninstandsetzung, der Farbgebung und Ertüchtigungen der Steuerung von Kabeln und Leitungen sowie Planungsleistungen, Betonprüfung und die ingenieurtechnische Begleitung vorgenommen werden. Dadurch solle das besondere Ausflugsziel der Region weiter an Attraktivität gewinnen, betonte der Oberbürgermeister.
Minister Webel hob besonders das Engagement der Landeshauptstadt, der umliegenden Kommunen, des Fördervereins Technische Denkmale und tausender Bürger hervor, die sich in den zurückliegenden Jahren mit Nachdruck für die Wiederinbetriebnahme des Hebewerks eingesetzt haben. Seit 2012 habe das Land die Unterhaltung des Schiffshebewerkes bereits mit insgesamt 1.044.050 Euro gefördert, fügte er hinzu.